Pétanque Austria Verband
Bronze für Österreich im Nationencup
Die Veteranen-Europameisterschaft 2025 ist geschlagen – und Österreich darf sich über eine Bronzemedaille im Cup der Nationen freuen!
Thomas Berghammer und Michael Kalina Pétanque Club Wiener Trilogie gemeinsam mit Peter Plener vom Wiener Sport-Club Sektion Petanque und Rainer Kocher vom Pétanque Sport Verein Freistadt trat das Team mit viel Erfahrung und Herz an – und konnte sich letztlich mit dem 3. Platz im Cup der Nationen belohnen!
Lionel Bossard übernahm die Rolle des Teamcoaches. Er führte das Team mit Erfahrung, Weitblick und ruhiger Hand – eine tragende Rolle im Turnierverlauf. Die Delegationsleitung lag bei Birgit Pedevilla Auer, die im Hintergrund für die nötige Struktur und Organisation sorgte – von der Kommunikation bis zur Tageslogistik.
Eine sportliche Achterbahnfahrt mit vielen Facetten
Der Turnierverlauf war alles andere als linear – eine wahre Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen.
Es gab überzeugende Momente und Spiele, in denen man sichtbar unter dem eigenen Potenzial blieb.
Doch das gehört zum Turnierleben – gerade auf internationalem Niveau .
Ein Höhepunkt war mit Sicherheit das Spiel gegen das französische Nationalteam mit den Legenden Fazzino, Suchaud, Loy und Delom.
Gegen diesen Traumgegner auf dem Platz zu stehen, ist für viele Spieler ein Lebensziel – und das österreichische Team konnte immerhin einen Punkt holen!
Auch die Partie gegen Andorra bleibt in positiver Erinnerung – ein konzentriertes Spiel mit starkem Zusammenspiel und verdientem Erfolg.
Die Spiele gegen England und Niederlande verliefen dagegen enttäuschend – mit zu wenig Gegenwehr, wie das Team selbstkritisch feststellte. England spielt aktuell schlicht in einer anderen Liga.
Ein beachtlicher Erfolg, der Mut macht und stolz macht – nicht nur für das Team, sondern für den gesamten Pétanque-Sport in Österreich.
Besondere Leistung unter besonderen Bedingungen
Man darf bei alledem nicht vergessen:
Österreich gehört zu jenen Nationen, die diesen Sport unter besonders schwierigen Bedingungen betreiben.
Fehlende Infrastruktur, wenig öffentliche Wahrnehmung und keine staatliche Unterstützung erschweren Training, Aufbauarbeit und Nachwuchsförderung.
Umso bemerkenswerter ist es, dass sich unser Veteranenteam in diesem Umfeld auf europäischer Ebene behauptet – und Medaillen gewinnt.
Dieser Erfolg steht auch für Durchhaltevermögen, Idealismus und echte Leidenschaft.
Teamgeist und Unterstützung
Begleitet wurde das Turnier von einer starken Teamdynamik:
Fans aus Österreich waren angereist, auch viele Spieler des Herren-Nationalteams waren bereits vor Ort und sorgten für Rückhalt. Ein besonderer Dank geht an Michaela Kalina für die tolle Unterstützung!
In diesen Tagen war besonders unser Kollege Wolfgang Märzinger von der Union St. Florian in unseren Herzen. Er hätte ursprünglich als Spieler mit dabei sein sollen – doch gesundheitliche Gründe machten ihm kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Sein Fehlen war spürbar – als Sportler, als Mensch, als Freund. Wolfgang ist nicht nur ein geschätzter Mitspieler, sondern ein stiller Motor unseres Sports – mit Charakter, Humor und Weitblick.
Lieber Wolfgang: Diese Medaille ist auch dir gewidmet.
Wir wünschen dir von Herzen gute Besserung – und freuen uns schon auf dein Comeback!
Ein herzliches Dankeschön geht an die CEP – Confédération Européenne de Pétanque für die reibungslose und engagierte Organisation! Die Plätze, der Zeitplan, das Umfeld – alles war auf hohem Niveau. Man spürte: Hier wurde mit Liebe zum Sport gearbeitet.
Herzliche Gratulation an das gesamte österreichische Veteranenteam!
Bravo – und weiter so!
c/o Helmut HERBERT
Prandtauerstraße 1
A-4490 St. Florian / Linz